Die Koordinationsstelle der Fanprojekte bezieht Stellung zur aktuellen Gewaltdebatte
Die Koordinationsstelle Fanprojekte nimmt zu den aktuellen Diskussionen rund um das Thema Gewalt beim Fußball Stellung. Gefordert ist aus Sicht der Fanprojekte eine differenziertere Betrachtung ohne populistische Forderungen. Eine Lösung ist nur unter Einbindung der Fanszenen selbst möglich. Hier leistet die sozialpädagogische Fanarbeit unverzichtbare Vermittlung zwischen den Akteuren.
In den letzten Wochen kursieren in der Debatte um den Umgang mit gewalttätigen Ausschreitungen nach unterschiedlichen Vorfällen („Platzsturm“ in Berlin, Verletzte durch Pyrotechnik in Nürnberg) vor allem repressive Vorschläge und Forderungen. Aus unserer Sicht sind diese – häufig populistischen – Maßnahmen abzulehnen. Sie helfen nicht, Zusammenhänge und Hintergründe richtig einzuordnen und zu verstehen. Sie gehen am Kern der Probleme vorbei und nehmen die Ursachen der vorhandenen Missstände nicht ernst. Read more…