Wie im Vorfeld schon angekündigt sind wir im Rahmen unseres Bildungsauftrages am Dienstag am 13.12 mit einer Gruppe von 20 zum Teil jungen Fans der aktiven Fanszene aufgebrochen zur Holocaust Gedenkstätte „Yad Vashem“. Die Ausstellung dort ist chronologisch geordnet und beginnt beim jüdischen Leben in Europa vor dem Holocaust, geht dann über den aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland, den Zweiten Weltkrieg und die Zerstörung jüdischen Lebens in Polen, die Ghettos (mit dem Nachbau der „Ulica Leszno“, der Hauptstraße des Warschauer Ghettos) bis zur Vernichtung in den Konzentrationslagern. Hieran schließen sich der Widerstand und die Todesmärsche an. In der „Halle der Namen“, dem letzten Raum im Rundgang des Museums zur Geschichte des Holocaust, werden die Namen und persönlichen Daten der jüdischen Opfer des nationalsozialistischen Massenmordes gesammelt. Als Grundlage hierfür dienen die Angaben auf „Gedenkblättern“, die von Verwandten und Bekannten der Ermordeten gemacht werden. Oft sind die Gedenkblätter die einzigen Erinnerungen an die Opfer. Insgesamt eine der beeindruckensten Gedenkstätten, die auch tatsächlich zum Gedenken und denken anregt. Im Anschluss fuhren wir dann noch in der Altstadt von Jerusalem. Die Altstadt von Jerusalem wurde 1981 von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Sie ist seit dem Mittelalter in das armenische Viertel im Südwesten, das christliche im Nordwesten, das jüdische im Südosten und das muslimische Viertel im Nordosten unterteilt und wird von einer aus dem 16. Jahrhundert stammenden, fast vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben. Zum Abschluss gab es dann noch mit der Gruppe eine richtiges „arabisches“ Essen und dann wurden nach einem langen Tag und unglaublich vielen Eindrücken auch wieder die Autos bestiegen und nach einer guten Stunde landeten wir wieder in Tel-Aviv.