09.06.2011

Amnesty-Kampagne „Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte“

Gestern Abend fand in der Flora der Themenabend „Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte“ im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums von Amnesty International statt. Dazu kam aus Berlin Referent Alexander Bosch, der sich für Amnesty in dem Bereich Menschenrechte und Polizei einsetzt. Der ca. 2-stündige Vortrag wurde von rund 100 Zuhörern, darunter vielen Jugendliche, auch aus der aktiven Fanszene, verfolgt. Der Vortrag bezog sich thematisch hauptsächlich auf die vier Forderungen der Kampagne „Mehr Verantwortung bei der Polizei“, nämlich die Menschenrechtsbildung, die unabhängige Untersuchung, die Videoaufzeichnung in Polizeigewahrsam und die Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte. Letzteres war für viele der Anwesenden besonders interessant. Der Forderung wurde auch bereits nachgegangen. So gibt es aktuell eine Kennzeichnungspflicht in Berlin, die noch in diesem Jahr in Kraft tritt. Weitere Bundesländer sollen folgen. Dem Referenten gelang es, dass sich auf der Veranstaltung kontrovers mit dem Thema auseinandergesetzt wurde.

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