Im Dezember letzten Jahres waren wir – wie mittlerweile schon traditionell – mit einem UGE-Stand gemeinsam mit dem Schalker Fanprojekt auf dem Gelsenkirchener Weihnachtsmarkt vertreten. Wie immer boten wir selbstgebackene Plätzchen, Waffeln, Kakao und Kinderpunsch an, Hauptpunkt unseres Standes war jedoch natürlich unsere Tombola. Die Gewinne reichten von Artikeln aus Skopje, Enschede und Nürnberg über Eintrittskarten bis hin zu Merchandising aus dem eigenen Lager.
Dieses Mal teilten wir die Einnahmen auf drei Spendenschecks in Höhe von jeweils 500 Euro auf. Wir entschieden uns die Kinder- und Jugendklinik GE-Buer, das Jugendamt GE und das Kinderheim St. Josef GE zu bestiften. Da bei drei verschiedenen Institutionen die Terminfindung für die jeweilige Spendenübergabe nicht immer einfach ist, zeigte die Vergangenheit, demnach wurde der dritte Scheck auch erst Anfang Mai übergeben. Da uns in der letzten Zeit schon mehrfache Nachfragen bezüglich einer Dokumentation über die Verwendung der Spenden erreichten, wollen wir unseren karitativen Beitrag in Gelsenkirchen auch sorgfältig aufarbeiten, um eine Transparenz für alle Spender zu schaffen und einfach aufzuzeigen, dass die Arbeit in unserer Stadt an vielen Ecken wirklich gebraucht wird.
Die Kinder- und Jugendklinik GE-Buer, zu der schon seit 2007 gute Kontakte bestehen, ist eine offene Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Sie nutzte unsere Spende für die Pflege der Therapiepferde, die selbstverständlich einen großen Kostenfaktor stellen. Die Klinik setzt seit einiger Zeit eigene Pferde ein, die den Kindern und Jugendlichen zur Beruhigung und Angstbewältigung dienen. Die jungen Patienten nehmen die tiergestützte Behandlung sehr gerne und dankend an.
Die zweite Einrichtung, das Jugendamt Gelsenkirchen, kümmert sich um ein etwas älteres Klientel. Hier werden Jugendliche in Form von verschiedenen Aktionen, z.B. Ausflügen, wieder motiviert, indem die soziale Kompetenz langsam wieder aufgebaut wird. Das Jugendamt integriert junge Menschen im Leben, da die Patienten es eigenständig nicht schaffen und im Alltag eigenständig kein soziales Kontaktnetz aufbauen können. Somit konnte die Einrichtung die Spende für ein Kletterprojekt sehr gut gebrauchen.
Die dritte Einrichtung war das Kinderheim St. Josef, zu welchem auch schon ein guter Kontakt bestand, der in Form von Fußballspielen und Grillnachmittagen gepflegt wurde. Das Kinderheim kümmert sich um Kinder, die häufig aus sehr schwierigen Verhältnissen stammen. In dem Kinderheim werden sie von einem Betreuerstamm erzogen, welcher sich sehr stark mit verschiedenen Projekten engagiert. Das Konzept sieht es vor, dass Kinder z.B. bei Fußballspielen bevorzugt werden, wenn sie im Vorfeld Disziplin an den Tag gelegt haben. So schafft es das Heim, dass positive Eigenschaften gefördert werden. Das gespendete Geld wird in die anstehenden Fußballturniere investiert.