24.10.2009

Segelfreizeit erfolgreich beendet

Herbstferien heißt nicht gleich Langeweile, frei und nichts zu tun! Das Schalker Fanprojekt ist am Montag mit 14 Matrosen zu einer Segelfreizeit auf dem Ijsselmeer aufgebrochen.
Das Plattbodenschiff „Eben Haezer“ von Skipper Jan sollte für die nächsten 5 Tage das spartanische zu Hause sein. An Board ging die Crew in Lemmer und nachdem der Heimathafen verlassen worden ist wurden von den Teilnehmern die Segel gehisst! Dies erwies sich für die ungelernte Segelcrew als gar nicht so einfach, die Abläufe sollten allerdings in der kommenden Woche bis nah an die Perfektion verbessert werden. Jeder auf Deck hatte seine feste Position, wenn es hieß: Halse, Wende, schleusen,…! Das wichtigste, was zuerst erledigt worden ist, war das hissen der Fahne unser aller Lieblingsclubs: FC Schalke 04! Die Fahne flatterte die nächsten 5 Tage in luftigen 23 Metern für alle anderen Schiffe gut sichtbar. Nach einem windigen und kühlen ersten Segeltag erreichte man gegen Abend das kleine Küstenstädtchen Enkhuizen.

Anne Frank Haus
Anne Frank Haus
Nachdem an Deck alles wieder ordnungsgemäß verstaut worden und für den nächsten Segeltag vorbereitet worden ist, gab es unter Deck in den großzügigen Aufenthaltsräumen das selbst zubereitete Abendbrot! Dieser Tagesablauf sollte sich in den nächsten Tagen nicht groß ändern. Am 2. Tag führte uns der erstarkte Wind in einem beeindruckenden Tempo gen Amsterdam. Hier stand der Abend nach dem Essen zur freien Verfügung bevor es am Mittwoch aufging, um Hollands Hauptstadt zu erkunden. Amsterdam hat sicherlich ein besonderes Flair und eine besondere Architektur. Am frühen Nachmittag besuchte die gesamte Reisegruppe das sehr beeindruckende und modern gestaltete Anne Frank Haus und konnte sich somit selbst von den Greultaten des 2. Weltkrieges überzeugen!
Am Donnerstag ging es dann früh morgens über das Maarkermeer und einige Schleusen in Richtung des beschaulichen Fischerdörfchen Urk im östlichen Ijsselmeer. Nach knapp 9 windreichen und luftigen Segelstunden wurde das Schiff im dortigen Hafen für die letzte Übernachtung am Steg befestigt. Ein kleiner Stadtrundgang und einige Besorgungen für das Abendbrot im örtlichen Supermarkt für das Abendessen rundeten den letzten Abend ab. Während der gesamten Freizeit waren die Mitsegler in 4er Kabinen untergebracht und mussten sich komplett selbst verpflegen, was sich allerdings wegen der tollen Möglichkeiten auf dem Schiff anbietet.
Die letzte Fahrt führte uns zurück in den Heimathafen Lemmer und sicher werden alle „Matrosen“ die lustigen Spielabende unter Deck, sowie das leckere Essen vermissen. Nachdem das Deck geschrubbt, die Segel verstaut und die Kabinen gereinigt worden sind, ging es per FP-Bulli in Richtung Heimat Gelsenkirchen.
Fotos von der Tour wird es zeitnah in der Galerie geben!