Erfolgreiche Ferienfreizeit in Cottbus
27 Jugendliche und Betreuer aus Dresden, Bochum und Gelsenkirchen verbrachten 5 Tage bei wirklich guten äußeren Bedingungen bei den hervorragenden Gastgebern vom Fanprojekt Cottbus. Der Anreisetag wurde beim Zelte einräumen zum ersten vorsichtigen kennen lernen genutzt, zum Fußball spielen und um die lukullischen Köstlichkeiten der Lausitz zu erproben. Zudem musste das großflächige Gelände der Jugendhilfe Cottbus erstmals erkundet werden. In unzähligen ehrenamtlichen Einsatzstunden wurde das ehemalige öffentliche Freibad zu neuem Glanz gebracht, so dass es heute optimale Möglichkeiten zum Campen besitzt. Das Fanprojekt Cottbus hatte zusätzlich zum Freibad im Vorfeld eine kleine Version einer Street Soccer Anlage sowie ein Volleyballfeld aufgebaut.
Es war also alles gerüstet um 5 schöne Tage zu verbringen.
Dienstag früh regnete es etwas, jedoch war man nicht aus Zucker und besuchte das Training des neuen 2.Ligisten Energie am nahe gelegenen Stadion der Freundschaft. Danach konnte das Freibad genutzt werden, während die Betreuer eine kleine Olympiade vorbereiteten, die aus Hockey, Volleyball , Gummiboot-Polo, Wissenstest, Wii-Tennis, Sackhüpfen, Kickern, heißer Draht und Kartoffelecken schneiden bestand. Letzteres wurde dann direkt zur regionalen Spezialität aus dem Ruhrgebiet verwendet, welche vom Schalker Fanprojekt zubereitet wurde, Pommes Currywurst Mayo. Trotz voller Mägen kam es dann noch zu einem kleinen Mitternachtswettbewerb, bei dem die Betreuer im extra beleuchteten Schwimmbecken eine richtig gute Figur abgaben, zumindest die, die sich getraut haben.
Mittwochs wurde der sonnigste Tag der Woche zum Besuch eines Stausees genutzt, der zum Teil mit dem Rad angefahren wurde. Wer sich nicht schnell genug eingecremt hat ist wohl mit Sonnenbrand nach Hause gefahren. Abends war dann das Fanprojekt Dresden an der Reihe uns mit einer warmen Mahlzeit zu beglücken, was auch hervorragend gelang.
Am Donnerstag stand der eigentliche Höhepunkt auf der Liste, eine Paddel-Tour über die Spree, mitten durch den Spreewald. Das Wetter spielte mit, da die Sonne sich zurückhielt, jedoch litten die meisten Teilnehmer unter starken Armschmerzen und Motivationsproblemen, da sich das rangieren mit den Zweier-Kanus auf dem engen Fluß als große Schwierigkeit für ungeübte Paddler herausstellte. Zusätzlich wurde man nach wiederholtem befahrens der Uferböschung und des Schilfs von aufgescheuchten Mücken- und Bremsenschwärmen belagert. Zum Ende der eigentlich dreistündigen Fahrt (bei manchen wurden es auch locker eine Stunde länger), konnte man doch noch etwas Frieden schließen mit dieser ungewohnten Art des Fortbewegens, da man sich auf die Begebenheiten besser einstellen konnte.
Der Donnerstag wurde dann mit Spaghetti Bolognese vom FP Bochum abgerundet, zudem wurden die Sieger der kleinen Olympiade geehrt und jeder Teilnehmer erhielt ein T-Shirt mit Cottbusser Sehenswürdigkeiten.
Es war eine tolle und wiederholenswerte Zeit, die Jugendlichen haben schnell untereinander Kontakte geknüpft und bildeten im Laufe der Freizeit eine tolle Gemeinschaft. Zu überlegen wäre zukünftig diese Freizeit etwas länger zu gestalten.
